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Datum:15.04.12
Titel:kaltesonne.de v. 14.04.2012: Weiterer Wald wird Windmühlen weichen und andere Klimanews der Woche
Link:www.kaltesonne.de/?p=2534
Details1:Jetzt geht es im Namen der „guten Sache” auch dem Wald in Nordrhein-Westfalen an den Kragen. Die Recklinghäuser Zeitung berichtete am 30.3.2012:

“Um die Ausbauziele bei der Windenergie zu erreichen, müssten auch Waldflächen erschlossen werden, sagte [NRW] Umweltminister Johannes Remmel (Grüne). Schon bei einer Nutzung von maximal drei Prozent der bewaldeten Fläche könne die bisherige Leistung aus Windenergieanlagen verdoppelt werden. [...] Dazu sollen Nadelwälder und kahle ‘Kyrillflächen’ als Standorte geprüft werden. Infrage kämen Wälder im Sauer- und Siegerland, in der Eifel und Ostwestfalen. Das Interesse sei groß, sagt Remmel. Der Minister hatte per Erlass das Tabu der Regierung Rüttgers kassiert, im Wald Windanlagen zu errichten.”

“Das Interesse sei groß” sagt der Minister. Aber woran genau? Dass der Wald vor der Haustür nun endlich umgehauen wird? Der Wald hat die Anwohner sicher schon lange gestört. Immer dieses blöde Vogelgezwitschere, das dumpf-tumbe Rauschen bei Wind und der lästige Schattenwurf. Endlich weg damit. Gebt uns stattdessen diese schönen, schlanken Windräder, deren majestätische Erscheinung die Bergrücken schmücken wird. Rotierende Wahrzeichen des Fortschritts. Schon von weitem kann man nun erkennen, welche Region fortschrittlich in die Zukunft schreitet, und welche Mega-Out-Kommunen noch immer diesem zurückgebliebenen Wald-ist-schön-Wahn anhängen. Das wird der Minister sicher gemeint haben.
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